33) Das Dilemma des Erneuerers:


247-254: Was – zum Teufel – ist eine Befehlssatzarchitektur (→ BSA, .en Instruction Set Architecture → ISA) in Verbindung mit IT-Prozessoren? Wikipedia hilft mir aus: Als ISA wird die gesamte nach außen sichtbare Architektur eines Prozessors verstanden. Sie erlaubt als Schnittstelle zwischen Software und Hardware eine vollständige Abstraktion der Hardware, da sie sich auf die Funktionalität des Prozessors beschränkt. Während also die Mikroarchitektur die Implementierung in Hardware definiert, spezifiziert die ISA das Verhalten des Prozessors für die Software. Ok – ich hoffe das hilft weiter. In diesem Kapitel sind 3 BSAs Thema: I) Die x86-Architektur, die 1978 von Intel eingeführt wurde und seit 1981 auch in den IBM-PC-kompatiblen Computern implementiert war. Durch den unglaublichen Erfolg des IBM-PC konnte die x86-Architektur quasi konkurrenzlos durchgefahren werden und man brauchte selbst überlegene Konkurrenz nicht wirklich zu berücksichtigen. x86 blieb gewissermaßen die Gelddruckmaschine von Intel bis heute (AMD war der 2. große Profiteur). II) Ein Beispiel für eine teilweise überlegene Konkurrenz war die in Berkeley (1980) entwickelte RISC-Architektur. Diese minimalistischere und eleganter programmierte BSA hatte hatte gewisse deutliche Vorteile gegenüber x86 und Intel erwog eine Integration, führte sie aber nie aus. III) Die ARM-Architektur (begründet 1990 in Cambridge/UK, das R steht für RISC) schien gegen Intel keine Chance zu haben. Aber mit der mobilen, also vor allem der Smartphone-Revolution, kehrten sich die Verhältnisse vollkommen um.

(9.7.25)


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