183-189: 1. Meine Aufgabe beschränkt sich nicht immer auf die bloße Zusammenfassung, sondern integriert oft auch einen Blick auf Wikipedia-Sprachversionen und eigene oftmals makrohistorische Sichtweisen. 2. Wie soll man diesen neueren Silicon-Valley-Kapitalismus charakterisieren? Als eine Art Ultra-Darwinismus, wobei biologische Zeiträume durch Wimpernschläge ersetzt wurden, in denen die weniger Anpassungsfähigen aussortiert werden? Als Risiko- und Profit-exzeß? Als post-protestantistischen militär-industriellen Komplex? 3. Zu meinem Entsetzen wurde bislang nicht der Aspekt herausgestellt, dass es sich hier darum handelt, dass wenige Tausend IT-Täter die Weltbevölkerung von vielen Milliarden Menschen vor sich her treiben – ohne dass dies überhaupt (ausreichend geschweige demokratisch) vermittelt wird. 4. Federico Faggin (1941+) hatte 1971 am Zeichentisch mit Lineal und Farbstiften nach monatelangem Skizzieren, Ritzen, Schneiden und Belichten einen Chip geschaffen. Aber wie sollte man einen Chip mit einer Million Transistoren hinkriegen? Hier halfen Mead und Lynn Conway (1938+) weiter, indem sie (ab 1978) den Weg zur Automatisierung des Chip-Designs per Software konturierten. 5. Das Pentagon in Gestalt seiner Behörde DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) unterstützte diese Aktivitäten massiv, weil sie für den militärischen Vorsprung der USA hochwichtig seien. 6. Ähnlich sah DARPA die Rolle der drahtlosen Kommunikation. In diesem Sektor wurde 1985 die Firma Qualcomm gegründet.
Schreibe einen Kommentar