73-77: Miller schreibt überzeugenderweise „das Silicon Valley gab inzwischen in einem Maße die Standards und das Innovationstempo vor, dass den Elektronikindustrien aller anderen Länder, Amerikas Gegner eingeschlossen, keine andere Wahl blieb, als sich an den USA zu orientieren.“ (67+) Zusätzlich verboten die westlichen Verbündeten aber über eine Organisation namens COCOM (gegründet 1949) fast gänzlich durchschlagend den Export von besonders interessanter neuer Technologie, darunter Chips, in den Ostblock. Selbst wenn man einen solchen Chip sich aneignen konnte, war das nur begrenzt hilfreich, weil Details en masse des Produktionsprozesses nicht erkennbar waren. Außerdem veränderten sich die Chips nach dem „Mooreschen Gesetz“ binnen kürzester Zeit dramatisch. Das Anwendungsfeld von (Wirtschafts)Spionage war auf neue Art und Weise verkompliziert worden.
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