48-52: Die NASA (National Aeronautics and Space Administration), gegründet 1958 ermöglichte Fairchild – die US-air force TI – die Chip-Massenproduktion. Der Sputnik-Schock (1957) und bald darauf die erste bemannte sowjetische Raumfahrtmission mit Juri Gagarin (1961) erschütterten die USA gehörig. Schnell standen für Raketen immense Summen zur Verfügung. Allein wegen der Vorteile bei Größe und Gewicht ging an den integrierten Schaltkreisen in Raketen kaum ein Weg vorbei. Der Computer, der Apollo 11 (1969) schließlich zum Mond brachte, wog 1000 Mal weniger als der ENIAC. TI baute die Chips in die Navigationscomputer der Minuteman-II-Raketen ein, die nukleare Sprengköpfe ins All und bis in die SU katapultieren sollten. Während Noyce die Produktion ausweitete, senkte er die Preise in kurzer Zeit um den Faktor 10. Eine Massenproduktion von ganz anderem Kaliber für zivile Adressaten erschien am Horizont.
Schreibe einen Kommentar